SPD Oberhavel gründet Arbeitsgemeinschaft „Selbst Aktiv“ für Menschen mit Behinderungen

Veröffentlicht am 17.09.2012 in Arbeitsgemeinschaften

Es gibt noch viel zu tun in Oberhavel, um die UN - Menschenrechtskonvention für Menschen mit Behinderungen (kurz: Behindertenrechtskonvention – BRK) umzusetzen. Darüber waren sich am Dienstagabend in der Gaststätte „Zum fröhlichen Landmann“ in Germendorf alle einig. Auf Einladung des SPD Unterbezirksvorstandes trafen sich hier Menschen mit Behinderungen sowie Interessierte in der SPD, um die Arbeitsgemeinschaft „Selbst Aktiv“ Oberhavel zu gründen. Diese Arbeitsgemeinschaft macht es sich u. a. zur Aufgabe, die Interessen von Menschen mit Behinderungen innerhalb und außerhalb der SPD zu vertreten, das Engagement von Menschen mit Behinderungen zu fördern und die Teilhabe behinderter Menschen als festen Bestandteil einer inklusiven Gesellschaft voranzubringen.

Im Beisein der SPD Unterbezirksvorsitzenden Andrea Suhr, sowie der Behindertenbeauftragten von Oberhavel, Birgit Lipsky, und der Stadt Oranienburg, Holger Dreher, wählten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Monika Schubert (SPD Ortsverein Leegebruch) zur Vorsitzenden der neuen Arbeitsgemeinschaft. Ihre Stellvertreter wurden Hans-Bernhardt Beyertt (SPD Ortsverein Gransee-Fürstenberg) und Jörg Haid (SPD Ortsverein Leegebruch). Monika Schubert zeigte an einigen praktischen Beispielen die Ansatzpunkte der zukünftigen Arbeit der Arbeitsgemeinschaft auf, wie die unzureichende Zahl an barrierefreiem Wohnraum in Oberhavel oder die schlechten Bedingungen für gehbehinderte Menschen z. B. in der Oranienburger Haydnstraße. Wegen der bereits seit mehr als zwei Jahren kritisierten mangelhaften Zugänge für Rollstuhlfahrer und sonstige gehbehinderte Personen zur T.U.R.M.-Erlebniscity beschloss die Arbeitsgemeinschaft „Selbst Aktiv", sich schriftlich an Holger Dreher zu wenden, um in gemeinsamer Arbeit dieses Problem zu lösen.

Als Gast folgte der Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft „Selbst Aktiv“, Hans-Joachim Szymanowicz, der Einladung und machte in der Diskussion u .a. deutlich, dass es die Gesellschaft selbst ist, welche verändert werden muss, damit Menschen mit Behinderungen selbstverständlicher Bestandteil dieser Gesellschaft sein können.

 

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