05.09.2017 | Unterbezirk von SPD Oberhavel

Menschenfeindliche Äußerungen werden nicht toleriert

 
Andrea Suhr

Der SPD-Unterbezirk Oberhavel und die Kreistagsfraktion stellen sich klar gegen aktuelle Statements des CDU-Kreistagsabgeordneten Michael Ney. In einem Leserbrief hatte er sich diffamierend und mit pauschalen Vorurteilen über Flüchtlinge geäußert. Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Andreas Noack, kritisierte Herrn Ney scharf: „Wer so über Menschen spricht, die bei uns Zuflucht und Schutz suchen, ignoriert nicht nur das Grundrecht auf Asyl, sondern schürt Vorurteile und Ängste.“ Auch Andrea Suhr, die Vorsitzende der SPD Oberhavel, betonte, dass solche Aussagen von einem gewählten Abgeordneten nicht einfach hingenommen werden könnten. „Demokratische Politiker und Parteien müssen immer klare Kante gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zeigen – auch wenn diese nicht von außen, sondern aus den eigenen Reihen kommen“, so Suhr.

25.08.2017 | Wahlen von SPD Oberhavel

Bundestagswahl

 

In einem Monat wird ein neuer Bundestag gewählt - unser Kandidat stellt sich auf seiner Homepage vor:

11.07.2017 | Bundespolitik von SPD Oberhavel

Gleichstellung gibt es nur mit uns

 

Auch wenn der Alltag uns längst wieder gefangen hält, bin ich noch immer überwältigt und muss mich manchmal kneifen: Der Deutsche Bundestag hat am 30. Juni die „Ehe für alle“ beschlossen, der Bundesrat hat es ihm eine Woche später gleich getan. Meine Lebenspartnerin und ich dürfen, können, sollen noch einmal zum Standesamt gehen und dort „gegenseitig persönlich und bei gleichzeitiger Anwesenheit erklären, miteinander eine Ehe auf Lebenszeit führen zu wollen“ – so wurde das Lebenspartnerschaftsgesetz (LPartG) durch die übergroße Mehrheit der Bundestagsabgeordneten gegen die Stimmen der Ewiggestrigen geändert. Damit anerkennt der Gesetzgeber, dass meine Beziehung zu meiner Frau genauso viel wert, ihr ebenso Respekt und Würdigung entgegen zu bringen und sie gleich schützenswert ist wie die Ehe meiner Eltern, Großeltern, Urgroßeltern.
 

Als ich 1983 als junge Frau mein Coming Out hatte, habe ich nicht einmal entfernt denken können, dass es soetwas wie eine „Ehe für alle“ jemals geben könnte. Seitdem hat sich unsere Gesellschaft durch vielfältige Einflüsse gewandelt und die SPD hat diesen Wandel begleitet und aktiv mitgestaltet. Seit ihrer Gründung war sie die Partei des gesellschaftlichen Wandels und oft ihrer Zeit weit voraus. Am Beginn des 20. Jahrhunderts hat sie Frauen eine politische Plattform geboten, noch bevor es das Frauenwahlrecht gab, um dann die Gunst der Stunde zu nutzen, dieses durchzusetzen und damit ein Versprechen einzulösen. Doch wohl nur die Verwegensten haben sich damals vorzustellen gewagt, dass Frauen dereinst frei von männlicher Erlaubnis ihren Beruf wählen, Ärztinnen und Richterinnen und sogar Regierungschefin werden könnten.
 

04.07.2017 | Kommunalpolitik von SPD Oberhavel

Die neue Satzung der Kreisvolkshochschule

 

Englisch, Latein, Italienisch? Oder lieber doch eine Whiskeverkostung und einen Seidenmalereikurs? Die Angebote der Kreisvolkshochschule sind vielseitig. Warum eine Anpassung ihrer Satzung dringend fällig war, erklärt die Kreistagsabgeordnete Annemarie Wolff.

Meinen ersten Kurs an einer Volkshochschule habe ich damals in Potsdam belegt. Es war ein Sprachkurs, direkt darauf ausgelegt, den mündlichen Gebrauch der Sprache zu trainieren. Ich hatte früher eigentlich nie Probleme mit englischen Texten. Lesen, Hören und Verstehen haben mir genauso wie Schreiben absolut keine Schwierigkeiten bereitet. Aber sobald es darum ging, im Gespräch auch nur einen geraden Satz zustande zubekommen, bekam ich die Zähne nicht mehr auseinander.

Während meines Freiwilligen Kulturellen Jahres habe ich in Potsdam ganz in der Nähe zur dortigen Volkshochschule gearbeitet und so hat es sich angeboten, auch einmal das Programm zu durchstöbern, das in meinem Büropostfach lag. Gesagt, getan, habe ich mich auch aufgrund der günstigen Preise damals dafür entschieden. Ich bin jede Woche fleißig zu meinem Kurs gegangen, der zusammengesetzt war aus den unterschiedlichsten Leuten. Von jungen Abiturienten wie mir bis hin zur Rentnern, die mit ihren Enkelkindern in den USA skypen wollten. Es war eine großartige Erfahrung, ich habe viel gelernt, nicht nur die Sprache, sondern auch über die anderen Kursteilnehmer.

21.06.2017 | Kommunalpolitik von SPD Oberhavel

Altersgerecht Wohnen – schon heute an morgen denken!

 

Wir werden älter – das gilt nicht nur für jeden Einzelnen, sondern für unsere gesamte Gesellschaft. Nehmen wir das Beispiel Oranienburg: Hier leben ca. 10.000 Menschen, die älter sind als 65 Jahre. In 10 Jahren wird ihr Anteil auf ca. 14.000 steigen. Was bedeutet das für unsere Stadt? Wir müssen uns an die Bedürfnisse älterer Menschen besser anpassen. Am Wichtigsten ist dabei für viele das „altersgerechte Wohnen“.

Wenn man Glück hat, ergeht es einem wie meiner eigenen Urgroßmutter: Sie wurde stolze 92 Jahre alt und konnte bis zu ihrem Tod in ihrer Wohnung verbleiben. Für die medizinische Versorgung kam ein täglicher Dienst, das Mittagessen wurde nach Hause geliefert und die Wohnung den Bedürfnissen angepasst. Doch welche Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein, damit unseren Seniorinnen und Senioren ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter ermöglicht werden kann?

Das wurde vergangenen Mittwoch auf der Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung "Altersgerechtes Wohnen im Berliner Umland" ganz schnell deutlich. Bei der Veranstaltung wurden verschiedene Wohnformen im Alter und deren technische Umsetzung diskutiert. Viele gute Referenten waren vor Ort, u.a. die seniorenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Sylvia Lehmann, der Oranienburger Landtagsabgeordnete Björn Lüttmann, Georgina Schwettge, Vorsitzende des Vereins Jahresringe e.V. und Bernd Jarczewski, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Oranienburg.

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