Kreisgebietsreform nur mit Einbindung der Menschen und Entscheidungsträger vor Ort

Veröffentlicht am 22.02.2013 in Unterbezirk

Alle 10 Jahre wird in Brandenburg auf kommunaler Ebene eine neue Struktur gefordert. Und immer geht es um größere Verwaltungseinheiten, Finanznot oder Einsparung von Verwaltungspersonal.
Jetzt wird wieder über neue Kreise diskutiert. Grundlage ist das Gutachten eines Professors aus Bochum. Prof. Dr. Bogumil hat nur einen Monat gebraucht, um die Lösung zu finden. Flink drei Bildchen gemalt, schnell ein paar Aufgaben verglichen – schon ist die Blaupause fertig.
So funktioniert keine Kreisreform!
„Eine Kreisreform funktioniert nur, wenn sie von den Menschen vor Ort getragen wird. Wir wollen von Anfang an in die Diskussion eingebunden werden. Strukturen müssen dem demografischen Wandeln angepasst werden. Eine reine Konzentration auf Größe lehnen wir aber ab“ erklärt hierzu Andrea Suhr, Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Oberhavel.
Suhr stellt klar: „Wir haben uns auch bereits Gedanken gemacht und diese mit unseren Mitgliedern diskutiert.“
Wir wollen dass die Verwaltungen Brandenburgs nach dem Prinzip aufgebaut werden, dass so viele Aufgaben wie möglich durch die Kommunen und nur so viele Aufgaben wie nötig durch die Landesverwaltung wahrgenommen werden sollen.
Ziel soll es dabei sein, die bestehenden politischen Strukturen unserer Städte und Gemeinden weitestgehend beizubehalten. Gleichzeitig sollen Verwaltungsaufgaben so weit wie möglich überörtlich zusammengefasst werden. Die Zusammenfassung der kommunalen Verwaltungsaufga-ben sollte in den Landkreisen erfolgen. Die Landkreise nehmen insofern auch die Funktion eines Zweckverbandes der kreisangehörigen Städte und Gemeinden wahr.

 

Homepage SPD Oberhavel

Besucher:401020
Heute:24
Online:1