23.03.2012 | Bildung von SPD Oberhavel

Bund hat Mitverantwortung für gute Bildung

 

Potsdam. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Susanne Melior hat sich in der heutigen Landtagsdebatte erneut gegen das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern im Bildungs- und Hochschulbereich ausgesprochen. Sie sagte: „Wir brauchen Kooperation, nicht nur für Wissenschaft und Forschung sondern auch für die Bildung.“ Vor diesem Hintergrund erläuterte Susanne Melior im Plenum, dass Brandenburg bereits einer Bundesratsinitiative des Landes Hamburg beigetreten sei, die eine Erweiterung des Grundgesetzes um einen Bildungsfinanzartikel fordert. „Wir brauchen dauerhafte Finanzierungsmöglichkeiten, um mehr finanzielle Mittel für bessere Bildung zu haben“, begründete Susanne Melior, die auch wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion ist.

Susanne Melior forderte die Bundesregierung auf, ihrer Mitverantwortung für gute Bildung in Deutschland endlich nachzukommen. „Mit dieser Forderung stehen wir nicht allein. Im Bundestag hat es erst am vergangenen Montag eine Expertenanhörung gegeben. Auch die Experten fordern eine Kooperation von Bund und Ländern auch im Bildungsbereich.“

In der Debatte erntete die FDP dafür Kritik, dass sie Kooperationen lediglich für Hochschuleinrichtungen mit überregionaler Bedeutung zulassen will. Susanne Melior stellte klar: „Das ist ein Schmalspurangebot, von dem nur die nationale Spitzenforschung und die Exzellenzuniversitäten profitieren würden. Der Großteil der Hochschulen und der gesamte Bildungsbereich blieben außen vor. Davon hat Brandenburg nichts. Deshalb ist das mit uns nicht zu machen.“

19.03.2012 | Bildung von SPD Oberhavel

Treffpunkt Landtag: "Gemeinsames Lernen - Inklusive Bildung in Brandenburg"

 

+++Dienstag, 20. März 2012, 17:00 - 19:00 Uhr
Potsdam, Landtag Brandenburg, Am Havelblick 8, Raum 306+++

Bildungsstudien zeigen, dass eine "gute Bildung für alle" besonders gut gelingt, wenn lernstarke und lernschwache Kinder gemeinsam in einer anregungsreichen Umgebung unterrichtet werden und ein besonderes Augenmerk auf die individuelle Förderung im gemeinsamen Unterricht gelegt wird. Dies wird in vielen Schulen in Brandenburg bereits gelebt. Schon heute lernen in unserem Land 39 Prozent der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf im gemeinsamen Unterricht an den Regelschulen - einer der höchsten Werte in der Bundesrepublik. Wir möchten den gemeinsamen Unterricht von Schülerinnen und Schülern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf noch weiter ausbauen, damit noch mehr Kinder von den Vorteilen des gemeinsamen Lernens profitieren können. Unser Ziel: Eine Schule für alle. Darüber möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen. Viele Diskussionen im Land zeigen derzeit, dass noch eine Reihe von Fragen zur Umsetzung inklusiver Bildung in Brandenburg bestehen. Wir wollen diskutieren, Bedenken ernst nehmen, informieren, motivieren, mitreißen und von guten Beispielen lernen.

Programm

-Begrüßung Ralf Holzschuher, Fraktionsvorsitzender

-Inklusion in Brandenburg; Dr. Martina Münch, Ministerin für Bildung, Jugend und Sport
-Rahmenbedingungen für inklusive Bildung; Prof. Dr. Ulf Preuss-Lausitz, Technische Universität Berlin
-Inklusive Bildung in der Praxis; Hansjörg Behrendt, ehemaliger Schulleiter der Regine-Hildebrandt-Schule in Birkenwerder

-Podiumsdiskussion
Dr. Martina Münch, Prof. Dr. Ulf Preuss-Lausitz, Hansjörg Behrendt, PD Dr. Karin Salzberg-Ludwig (Professur für Sonderpädagogische
Kompetenzen, Universität Potsdam)

Moderation
Thomas Günther MdL, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion

-ab 19:00 Uhr besteht die Gelegenheit zu weiteren Gesprächen bei einem Imbiss und Getränken-

Zeit und Ort

Dienstag, 20. März 2012, 17:00 - 19:00 Uhr
Potsdam, Landtag Brandenburg, Am Havelblick 8, Raum 306

14.03.2012 | Bildung von SPD Oberhavel

Zukunftstag 2012 für Mädchen und Jungen in Brandenburg

 

SPD-Abgeordneter Thomas Günther ruft alle Schülerinnen und Schüler in Oberhavel dazu auf, sich aktiv am zehnten Zukunftstag für Mädchen und Jungen im Land Brandenburg am 26. April zu beteiligen. „Die Mädchen sind eingeladen, sich an diesem Tag ein Bild von der typisch männlichen Berufswelt zu machen“, so der SPD-Politiker. „Jungen können sich in typisch weiblichen Berufen ausprobieren.“

Am Zukunftstag öffnen Hochschulen, Behörden, Krankenhäuser und Unternehmen ihre Türen für Schülerinnen und Schüler, um die Vielfalt der Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten für beide Geschlechter aufzuzeigen. Schülerinnen und Schüler können so neue Berufe und Tätigkeiten kennenlernen, ausprobieren und dieses Wissen in die Berufswahl einbeziehen. „Denn“, so Günther weiter, „die Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben. Der Zukunftstag ist eine großartige Möglichkeit für Jugendliche der Jahrgangsstufen 6 bis 9 lokale Ausbildungsmöglichkeiten und zukunftsfähige Berufsfelder sowie die praktische Arbeitswelt zu erfahren.„

Anmelden und Mitmachen
Über eine Aktionslandkarte auf der Internetplattform des Zukunftstages 2012 können sich alle Interessierten darüber informieren, wie der aktuelle Stand der teilnehmenden Unternehmen ist. „Bei der Vielzahl der angebotenen zum Teil gar nicht bekannten Ausbildungsberufe ist es auf jeden Fall ratsam, sich persönlich für solche Stellen in den dafür vorgesehenen Einrichtungen anzumelden", so Günther.

Der Zukunftstag 2112 im Internet.

01.03.2012 | Bildung von SPD Oberhavel

Berufsschullehrgang Friseur/in doch weiter in Oberhavel möglich

 

Trotz der geringen Anmeldezahl von 13 Azubis für die Ausbildung zum Friseur kann aufgrund einer entsprechenden Zusicherung des Brandenburger Bildungsministeriums der Ausbildungsjahrgang 2012 weiterhin in Oranienburg am Oberstufenzentrum Georg Mendheim unterrichtet werden. Das ist das Ergebnis einer entsprechenden Intervention des SPD-Bildungspolitikers Thomas Günther.

Hintergrund ist, dass für das neue Ausbildungsjahr 2012 eigentlich drei Anmeldungen zu wenig vorlagen, um eine neue Berufsschulklasse mit den vorgeschriebenen mindestens 16 Berufsschülern zu etablieren. Diese wurden bisher in einer Klasse am Oberstufenzentrum Georg Mendheim in Oranienburg ausgebildet. Wegen der geringen Anmeldezahlen, wäre die Klasse in diesem Jahr entfallen. Die Folge für die zukünftigen Friseure: Ein weiter Anfahrtsweg zum OSZ „Prignitz“ in Wittenberge.

„Ich bin froh, dass hier ein sich andeutendes Problem schnell und unbürokratisch gelöst werden konnte“ so Günther. „Aufgrund der demografischen Entwicklung wird es zukünftig aber noch schwerer sein, die notwendige Anzahl von Schülern für eine Friseurklasse im Landkreis zusammen zu bekommen. Daher ist es unumgänglich, diese Ausbildung für Jugendliche deutlich attraktiver zu gestalten. Nur so kann der notwendige Nachwuchs für eine Berufsschulklasse am Oranienburger OSZ auch langfristig sichergestellt werden“, mahnte der Bildungspolitiker an.

Das Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum-Oranienburg im Internet.

20.11.2011 | Bildung von SPD Oberhavel

Neuer Studiengang Sonder- und Inklusionspädagogik

 

Ab Oktober 2013 sollen an der Universität Potsdam Lehrkräfte mit inklusionspädagogischen Schwerpunkten ausgebildet werden. Die Einrichtung eines Studiengangs für Inklusions- und Sonderpädagogik hatte der Landtag am 10.November 2011 beschlossen.

Neben der eigenständigen Ausbildung in Inklusionspädagogik sollen künftig alle Lehramtsstudierenden die entsprechenden Inhalte vermittelt bekommen. Auch die derzeit aktiven Lehrerinnen und Lehrer können sich dort fortbilden.

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