AKL diskutiert im Anschluss mit Regisseur Wnendt und Schülern
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Angelika Krüger-Leißner, filmpolitische Sprecherin ihrer Fraktion, und das Marie-Curie-Gymnasium Hohen Neuendorf laden ein zur Filmvorführung am Montag, den 10. Dezember 2012 um 13:00 Uhr. Gezeigt wird der vielfach ausgezeichnete deutsche Kinofilm „Kriegerin“. Krüger-Leißner ist es gelungen, den jungen Regisseur David Wnendt für die anschließende Diskussion mit den Schülern zu gewinnen.
Das Drama „Kriegerin“ erzählt von einer „nationalen Aktivistin“ in Ostdeutschland, die ihre rechtsextreme Gesinnung ungehindert auslebt. Differenziert zeigt der Film auf, wie und unter welchen Umständen der Neonazismus auf Jugendliche Anziehungskraft ausüben kann.
Angelika Krüger-Leißner: „Ich freue mich, dass wir diese Veranstaltung gerade mit dem Marie-Curie-Gymnasium machen können. In Oberhavel, wie zuletzt in Velten, sind wir nicht vor den Aktivitäten der Neonazis gefeit. Da ist es gut, dass sich das Marie-Curie-Gymnasium als „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ über eine besondere Arbeitsgruppe mit dem Rechtsextremismus auseinandersetzt. Deshalb ist das der ideale Ort. Ich habe die Lehrerin Frau Gottschalk mit der Schüler-AG in die Vorbereitungen einbezogen. Ganz stolz bin ich, dass der Jung-Regisseur David Wnendt selbst seinen Debut-Film vorstellen wird. Er hat jahrelang im rechtsextremistischen Milieu recherchiert. Eine spannende Veranstaltung ist garantiert.“
Montag, 10. Dezember 2012, 13:00 Uhr (Diskussion ab ca. 14:45 Uhr),
Marie-Curie-Gymnasium Hohen Neuendorf, Waldstr. 1a,
offen für interessierte Bürgerinnen und Bürger, Eintritt frei