Thomas Günther zu den Regionalkonferenzen von Bildungsministerin Dr. Münch: Inklusion ist Menschenrecht

Veröffentlicht am 20.04.2011 in Bildung

Potsdam. Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Thomas Günther, hat die angekündigten Regionalkonferenzen zur „Inklusion“ begrüßt.

Er sagte: „Wir brauchen eine optimale Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben. Das gilt natürlich auch für unsere Schulen. Wenn schon Kinder und Jugendliche die Erfahrung machen, von der Regelschule aussortiert zu werden, wird es später nicht einfach, sie wieder ins gesellschaftliche Leben zu integrieren. Inklusion ist ein Menschenrecht.“

Der SPD-Bildungspolitiker verwies auf die hohe Zahl der Schüler an Förderschulen in Brandenburg. Thomas Günther erklärte: „Wenn in Brandenburg über 80 Prozent aller Schüler mit besonderem Förderbedarf auf Förderschulen „Lernen“ gehen, bundesweit aber nur rund 50 Prozent, können wir uns damit nicht zufrieden geben. Unser Ziel muss sein, möglichst vielen Schülerinnen und Schülern die Chance auf einen regulären, anerkannten Schulabschluss zu bieten.“

Der Weg zur Inklusion müsse konsequent beschritten werden, so Thomas Günter: „Allerdings geht das nur mit Bedacht und unter Einbeziehung von Schülern, Lehrern, Eltern und Schulträgern. Eine intensive Kommunikation darf sich keinem Zeitdruck unterordnen.“ Entsprechend dem Beschluss des Landtages vom Februar 2010 erwartet der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion ein Maßnahmenpakt der Landesregierung, dass auch Schritte in Richtung inklusiver Bildung beschreibt.

 

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