Abendforum der Friedrich-Ebert-Stiftung
+++07.11.2012, Eduard-Maurer-Oberstufenzentrum, Berliner Str. 78 Hennigsdorf +++
Ausgehend von der UN-Behindertenrechtskonvention, zu der sich Deutschland und Brandenburg bekannt haben, gibt es seit 2009 einen rechtlichen Anspruch für alle Kinder auf größtmögliche Bildung und Förde-rung. Doch obwohl inklusive Schulen im Land Brandenburg erst ab dem Schuljahr 2013/14 schrittweise flächendeckend eingeführt werden sollen, gibt es schon jetzt intensive Diskussionen um den angestrebten Einschluss behinderter und nicht behinderter Kinder in reguläre Schulen und die Aufgabe der Förderschulen bis 2019. Manche betroffenen Akteure stellen trotz positiver Erfahrungen im europäischen Ausland und innerhalb Deutschlands der Landesregierung viele Fragen zur Umsetzung der geplanten Inklusion. Diese reichen von finanziellen (z. B. angespannte Haushaltslage) über organisatorische (z. B. Barrierefreiheit) bis hin zu inhaltlichen (z. B. Lehrerfortbildung) Aspekten.
Auch in Nordbrandenburg wird dieser Prozess lebhaft diskutiert und deshalb lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung alle an dieser Thematik interessierten Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte, Institutionen und Vereine zum Meinungsaustausch ein.