01.11.2011 | Bildung von SPD Oberhavel

Thomas Günther und Gerrit Große stellen Bildungs-Haushaltsänderungsanträge vor

 

Fraktionen beschließen 11 Millionen Euro mehr für Bildung

Potsdam. Die Koalitionsfraktionen haben sich auf umfangreiche Änderungen für den Bildungs- und Wissenschaftshaushalt im kommenden Jahr geeinigt. Rund 11 Millionen Euro mehr als ursprünglich im Haushaltsentwurf geplant, werden im Jahr 2012 investiert. Insgesamt werden die Zuschüsse für die Schulen in freier Trägerschaft bis zum Jahr 2015 um 2,6 Millionen Euro weniger gekürzt als geplant.

Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Thomas Günther: „Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es jemals in den parlamentarischen Haushaltsberatungen solch enorme Steigerungen gegeben hat. Wir setzen damit genau das richtige Signal. Durch die verbesserten Rahmenbedingungen für frühe und intensive individuelle Förderung unserer Kinder leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Entkoppelung von Bildungserfolg und sozialer Herkunft.“
Die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Gerrit Große unterstreicht: „Gute Bildung für alle Kinder von Anfang an ist die wichtigste Voraussetzung für die Verwirklichung von Lebenschancen. Deshalb haben wir uns entschlossen, trotz angespannter Haushaltslage weitere Verbesserungen im Bereich Bildung und Wissenschaft auf den Weg zu bringen.“

28.06.2011 | Bildung von SPD Oberhavel

Saskia Ludwig ist von vorgestern

 

Thomas Günther zur Haltung der brandenburgischen CDU in Bildungsfragen

Potsdam. Die Bundes-CDU verabschiedet sich mit dem neuen Bildungskonzept vom dreigliedrigen Schulsystem in der Bundesrepublik. Einen entsprechenden Leitantrag hat der CDU-Vorstand auf Bundesebene vorgelegt. Haupt- und Realschule sollen unter einem Dach vereinigt werden. Das ist auch gut so.

Widerstand gegen dieses Vorhaben regt sich in der ultra-konservativen brandenburgischen CDU. „Die Ablehnung der Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen zu einer gemeinsamen Oberschule durch Frau Ludwig ist mir völlig unverständlich“ betont Thomas Günther, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. „Saskia Ludwig bremst in Brandenburg jede fortschrittliche Entwicklung der Bundes CDU – wie zuletzt auch den Atomausstieg. Dafür fehlt mir das Verständnis. Vor allem, weil die brandenburgische CDU in der letzten Legislaturperiode die gut funktionierenden Oberschulen im Land selbst als Regierungspartei mit eingeführt hat. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels ist die Stärkung der Oberschule der einzige richtige Weg.“

22.06.2011 | Bildung von SPD Oberhavel

Mehr Lehramtsreferendare erhalten Angebot

 

Potsdam. Zum kommenden Schuljahr sollen mehr Referendare mit den in Brandenburg benötigten Fächerkombinationen eingestellt werden als ursprünglich geplant. Damit soll gesichert werden, dass der Bedarf an qualifizierten Lehrkräften in Brandenburg auch in den nächsten Jahren gedeckt werden kann. Insbesondere Lehrerinnen und Lehrer für die Grund- und Oberschulen, Sonderpädagogen aber auch Lehrkräfte mit bestimmten Fächerkombinationen sind gefragt. Es ist vorgesehen, dass diesen Nachwuchskräften nach dem Ende des Referendariats eine Übernahme in den Schuldienst zum Schuljahr 2011/12 angeboten wird.

„Uns ist sehr wichtig, dass junge und motivierte Lehrerinnen und Lehrer, die bei uns im Land arbeiten möchten, eine Stelle angeboten bekommen. Wir möchten auf diese Weise verhindern, dass sie in andere Bundesländer abwandern“ so Thomas Günther, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Damit sorgen wir für die kommenden Schuljahre vor, in denen die Einstellungsbedarfe größer sein werden als die Zahl der zur Verfügung stehenden Absolventen. Daher halten wir es für unbedingt notwendig, jetzt niemanden gehen zu lassen.“ ergänzt Gerrit Große, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke.

Zusätzlich zu der bereits vorgesehenen Einstellung von 150 Lehrerinnen und Lehrern können jetzt mindestens weitere 100 Lehrkräfte angestellt werden. Die ohnehin gute Schüler-Lehrer-Relation von 15,4:1 in Brandenburg wird dadurch für das kommende Schuljahr noch verbessert.

17.06.2011 | Bildung von SPD Oberhavel

Das Bildungs- und Teilhabepaket: ein bürokratisches Monster

 

In ihrer Sitzung am 15. Juni 2011 informierten sich die Mitglieder des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie über den aktuellen Stand der Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets im Land. Dazu waren neben dem Arbeits- und Sozialminister auch Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Potsdam, des Jobcenters Frankfurt (Oder) und vom Landkreis Oder-Spree sowie dem dortigen kommunalen Jobcenter PRO Arbeit eingeladen. Die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Sylvia Lehmann stellt im Ergebnis der Ausschusssitzung fest: "Aus den Berichten der Jobcenter und Kommunen ist noch einmal deutlich geworden: Das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung ist und bleibt ein bürokratisches Monster.

06.05.2011 | Bildung von SPD Oberhavel

Auf Bildungsreise in Finnland

 
Günther: "Wir-Gefühl bei allen Bildungsbeteiligten"

Die finnischen Schülerinnen und Schüler schneiden seit Jahren beim PISA-Bildungstest sehr gut ab. Grund genug für die brandenburgischen Abgeordneten des Bildungsausschusses in das skandinavische Land zu reisen und der Frage auf den Grund zu gehen: Was ist das Erfolgsgeheimnis des finnischen Bildungssystems?
Beim Besuch einer Kindertagesstätte wurde den SPD-Bildungspolitikern Ina Muhß, Thomas Günther und Jutta Lieske (v. l.) die hohe Qualität der frühkindlichen Bildung präsentiert, die den Grundstein für den finnischen Bildungserfolg legt.

Die Kinder besuchen dort auch das Vorschuljahr, bevor sie dann mit sieben Jahren in die Gesamtschule gehen, wo sie bis einschließlich der 9. Klasse gemeinsam unterrichtet werden. Beim Besuch mehrerer Schulen gewannen die Abgeordneten Einblicke in den Schulalltag. Eine sehr wichtige Rolle spielt dort das Vertrauen zwischen Lehrern, Eltern und Kindern sowie die Betonung des Miteinanders. "Dieses Gefühl von gegenseitigem Respekt und Vertrauen hat mich sehr beeindruckt", erzählt Thomas Günther, der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion. "Sehr wirksam scheint auch das generelle Prinzip zu sein, kein Kind zurückzulassen, sondern jedes Kind in der Schule bestmöglich zu fördern, sobald das kleinste Problem zutage tritt."

Auch im Bereich der Lehrerausbildung gibt es Unterschiede zum deutschen System. Am Institut für Lehrerausbildung der Universität Helsinki erhielten die Ausschussmitglieder Einblick in das in Finnland sehr beliebte Lehramtsstudium, das insgesamt einen großen Schwerpunkt auf Pädagogik und Didaktik legt. Dort wird auch ein Studiengang "Kindergartenlehrer" angeboten.

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